Das Plangebiet befindet sich in Münster – Mecklenbeck zwischen Meckmannweg im Osten und Schwarzer Kamp im Westen sowie der Weseler Straße im Süden. Zwischen Weseler Straße und dem geplanten Areal befindet sich ein schmales städtisches Waldgrundstück.
Aufgrund der Standortverlagerung des Autohauses Beresa soll auf deren ehemaligen ca. 22.100 m2 großen Betriebsgelände ein attraktives Wohngebiet entwickelt werden. Dem Mitte 2017 in Kraft getretenen B-Plan liegt ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb aus dem Jahr 2011 zugrunde, welchen die Beresa zusammen mit der Stadt Münster ausgelobt hat. Der B-Plan umfasst neben dem Beresa Gelände noch ehemalige städtische Sportflächen sowie das Grundstück einer Wäscherei.
Auf dem Areal der Vivawest sollen rund 300 Wohneinheiten als Geschosswohnungsbau entstehen. Zu dem freifinanzierten Wohnungsbau entstehen auf Basis der SoBoMü min. 30 % der Mehrfamilienhäuser als öffentlich geförderter Wohnraum, weitere 30 % gelten als förderfähig. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 41 m² (1 Zimmer) und 134 m2(5 Zimmer). Das Gesamtgrundstück setzt sich aus insgesamt 10 Mehrfamilienhäusern zusammen die sich wiederum in 6 Baufelder (Reihenfolge Ost nach West) untergliedern:
Die Haupterschließung des neuen Gebietes erfolgt aus Norden über die neu angelegte Goldenbergstraße, über diese werden die oberirdischen PKW-Stellplätze, sowie die beiden Zufahrten der geplanten Tiefgaragen, angefahren. Die MFHs der Baufelder 3 und 4 erhalten jeweils große Tiefgaragen mit insgesamt 205 Pkw Stellplätzen. Ergänzt werden diese von rund 85 oberirdischen Stellplätzen im Bereich der Goldenbergstraße und Schwarzer Kamp. Die Fahrradstellplätze werden größtenteils in den Tiefgaragen sowie den Kellerräumen untergebracht. Die Besucherstellplätze befinden sich oberirdisch in der Nähe der Hauseingänge.
Es soll ein qualitätsvoller und Identität stiftender Geschosswohnungsbau entstehen. Bei den Fassaden kommen einheitliche und aufeinander Bezug nehmende Materialien, vorw. ein dickschichtiger mineralischer Edelkratzputz und Klinker, zum Einsatz. Die Erdgeschossfassaden der Häuser sowie deren Mauereinfriedungen erhalten ein einheitliches „rotes Band“ aus Klinkerriemchen.
Die Projektbearbeitung erfolgte durch die Zusammenarbeit mit der agn bka GmbH.